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Tour 1

Gesamte Strecke ca. 4,5 km, ca. 85 Minuten

Hauptbahnhof

Hauptbahnhof, Gedenktafel (Dietel)

Bahnhofstraße 1

Die Gedenktafel wurde vom Formgestalter Prof. Karl Clauss Dietel entworfen, wobei er Hilfe von dem Historiker Dr. Nitsche bekam, der die Inschrift verfasste. Sie soll an die Deportation von Juden in der Zeit 1938-1943 erinnern. Passend dazu steht ihre symbolische Gestaltung für das Leid und das Leben.

ca. 10 Minuten
Technische Universität

Technische Universität, Gedenkstein im Innenhof (Beier)

Straße der Nationen 62

Der Gedenkstein erinnert daran, dass in den Jahren 1942-1945 im Innenhof der TU Chemnitz Juden für ihre Deportation zusammengetrieben und dann in Konzentrationslagern grausam ermordet wurden. Der Bildhauer Volker Beier gestaltete diesen Gedenkstein in Form eines Davidsterns.

ca. 15 Minuten
SCHOCKEN, ehemaliges Warenhaus, smac

SCHOCKEN, ehemaliges Warenhaus, smac

Stefan-Heym-Platz 1

Das Kaufhaus Schocken wurde im Auftrag der Brüder Simon und Salman Schocken von Erich Mendelsohn entworfen. Eröffnet wurde das fünfstöckige Warenhaus am 15. Mai 1930. In den Jahren 1933-1991 wechselte es oft Besitzer und Funktion. Erstaunlicherweise wurde das große Gebäude während des Bombenangriffs am 5. März 1945 kaum beschädigt.

ca. 25 Minuten
Alte Synagoge, Stele (Beier)

Alte Synagoge, Stele (Beier)

Stephanplatz

Der Bau der alten Synagoge wurde 1895 aufgrund der wachsenden jüdischen Gemeinde beschlossen. Den Wettbewerb um den Entwurf für den Bau der Synagoge gewann der Architekt Wenzel Bürger. 40 Jahre nach der Einweihung im März 1899 wurde sie in der Pogromnacht 9./10. November 1938 zerstört. Seit 1988 erinnert dort eine Gedenkstele an die alte Synagoge.

ca. 15 Minuten
Geburtshaus Heym / Flieg, Gedenktafel (Dietel)

Geburtshaus Heym / Flieg, Gedenktafel (Dietel)

Gerhard-Hauptmann-Platz 13

Hier wurde am 10. April 1913 der weltbekannte Schriftsteller und spätere Ehrenbürger von Chemnitz Stefan Heym geboren. Sein ursprünglicher Name war Helmut Flieg. Sein Geburtshaus wurde bei dem Bombenangriff im Jahr 1945 zerstört. Heute erinnert eine Gedenktafel an ihn und das Gebäude.

ca. 8 Minuten
Wohnhaus Heym / Flieg, Gedenktafel (Dietel)

Wohnhaus Heym / Flieg, Gedenktafel (Dietel)

Hoffmannstraße 58

Im Jahr 1919 zog die Familie Flieg aufgrund florierender Geschäfte mit der Firma in dieses Haus in gehobenem Baustil. Bereits 1931 mussten sie jedoch wegen wirtschaftlicher Schwierigkeiten zurück in das alte Haus ziehen.

ca. 12 Minuten
Jüdischer Friedhof

Jüdischer Friedhof

Am Laubengang 15

Der jüdische Friedhof existiert seit 1878. Aufgrund der wachsenden jüdischen Gemeinde musste er immer wieder erweitert werden. Trotz Verwüstungen während der nationalsozialistischen Herrschaft hat er heute eine Fläche von 9.580 m². Es handelt sich um einen offenen und denkmalgeschützten Friedhof, auf dem bereits rund 1.400 Menschen ihre letzte Ruhestätte gefunden haben.